Obwohl man in jedem Alter mit Kampfsport beginnen kann, ist ein früher Beginn von Vorteil. Die Kinder entdecken im Training die eigenen Möglichkeiten und Grenzen. Körpergefühl und Körperspannung werden durch das kindgerechte Vorgehen so gefördert, dass der kindliche Körper gefordert, aber nicht überfordert wird. Trainiert werden Beweglichkeit, Schnelligkeit, Koordination und Kraft. Durch das Krafttraining verbessert sich die Haltung. Die Kinder nehmen ihren Körper bewusster wahr und setzen ihn immer gezielter ein.
Um das Training an die Bedürfnisse der jeweiligen Altersgruppe anzupassen, gibt es drei Altersgruppen: die erste Gruppe beginnt im Alter von 5 Jahren, die zweite Gruppe ist für Kinder ab 9 Jahren und dann gibt es noch eine Gruppe für Jugendliche ab 14 Jahren.
Neben den körperlichen Aspekten fördert Kampfsport auch Sozialverhalten, Selbstbeherrschung und Disziplin. Die Kinder üben respektvolles Verhalten und das Einhalten von sinnvollen Regeln. Die Wahrnehmungsfähigkeit und die Konzentration werden verbessert.
Selbstverteidigungstechniken im Notfall ist zwar erst bei älteren Kindern realistisch (gegen Erwachsene) , doch auch für jüngere Kinder verbessert das Training die Sicherheit. Da das Selbstbewusstsein gestärkt wird, treten die Kinder nach außen sicherer auf. Das verringert die Gefahr in eine Opferrolle zu geraten. Im Training werden außerdem verschiedene gefährliche Situationen und das darauf angemessene Verhalten besprochen und trainiert. So bekommen die Kinder ein Gespür für gefährliche Situationen. Sie lernen Gefahren frühzeitig zu erkennen und zu vermeiden. Ziel ist es, dass die Kinder die gelernten Techniken niemals anwenden müssen.
Natürlich soll das Training den Kindern auch Spaß bereiten. Ob Kampfsport für Ihr Kind geeignet ist, finden Sie am besten bei einem unverbindlichen Probetraining heraus.
Katharina Schmidt
Kinder Kampfsport Trainerin
